Mit der Einführung des Pilotprojektes „Infrastrukturangebot“ ab Februar 2017, folgt man im Regionalverband Saarbrücken der von Deutschland 2009 ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zur Ausweitung von inklusiven Bildungsmöglichkeiten. Danach geht es bei der Inklusion nicht mehr um die Integration von “Ausgegrenzten”, sondern darum allen Menschen den Weg für eine uneingeschränkte Teilnahme an allen Aktivitäten zu ebnen.
Normalität ist demnach das gemeinsame Leben aller Menschen mit und ohne Behinderungen. Mit diesem Projekt wird die Chance gesehen, individuelle Bildungs-, Förderungs- und Beratungsgebote umzusetzen, die sich auf den Bedarf von Schule, Lehrkräften und SchülerInnen beziehen. Eine der wesentlichen Kernaufgaben der InfrastrukturmitarbeiterInnen ist die Unterstützung der Lehrkräfte bei der Integration aller in einer Lerngruppe zu unterrichtenden Kinder entsprechend deren individuellen Förderbedarfen. Dadurch wird die Teilhabe aller Kinder am Unterricht gesichert.