Die Girls-Day-Parcours-Woche an der Ganztagsschule Saarbrücken-Bellevue

Mädchen und Technik – ein Gegensatz, Widerspruch, Missverhältnis? Von wegen!!! Bundesweite Initiativen rund um das Thema „Mädchen und Technik“, die alljährlich zahlreich stattfinden, belegen das zunehmende Interesse junger Frauen an den gutbezahlten sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

All diese Kampagnen und Aktionstage finden deutschland- und sogar europaweite Unterstützung u.a. durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das wiederum verdeutlicht das Infragestellen rollenspezifischer Zuschreibungen typischer Männer- bzw. Frauenberufe, nochmals verstärkt durch die Tatsache, dass Mädchen in Naturwissenschaften ähnliche Leistungen und Ergebnisse erzielen wie ihre männlichen Klassenkameraden.

Die Ganztagsschule Saarbrücken-Bellevue reagiert auf diese gesellschaftspolitisch brisante Diskussion, indem sie nunmehr im 3. Jahr einen eigens für die Jahrgangsstufe 5 konzipierten Girls-Day-Parcours zum Ausprobieren, Experimentieren und Forschen anbietet. Vom 09. bis 12. Mai 2017 durchliefen insgesamt 37 Schülerinnen aller 5er Klassen den Parcours, mit dem Ziel gemeinsam naturwissenschaftlich-technische Phänomene zu entdecken.

Insgesamt besteht der Girls-Day-Parcours aus 4 verschiedenen Themenbereichen mit den Kategorien: Handwerk, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Jeder Bereich umfasst 2 Experimentierstationen und jeweils eine Quizstation. Im Zweierteam und mit Laufzetteln ausgerüstet, durchlief jedes Mädchen die insgesamt 12 Stationen des Parcours´. Mit Hilfe der Stationsaufgaben konnten die Mädchen erfahren, wie spannend und herausfordernd Technik sein kann und zusätzlich ihre Fähigkeiten und Begabungen in den MINT-Themenbereichen entdecken.

Initiiert, vorbereitet und durchgeführt wurde der Girls-Day-Parcours von der Schulsozialarbeit des ASB Landesverband Saarland e.V. der Ganztagsschule Saarbrücken-Bellevue (Anja Bubel-Scheuermann und Maria Kirsch) und der Caritas GWA Folsterhöhe (Anette Becker). Von dieser erneut gelungenen Kooperation zwischen Schule und Caritas-GWA Folsterhöhe profitieren die Mädchen, insoweit sie frühzeitig daran geführt werden ihr ganzes Potential an Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln und auszuschöpfen.

Diese Woche war für alle Beteiligten spannend, gewinnbringend und gefüllt mit so einigen Aha-Erlebnissen.

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